Auch im Jahr 2022 erscheinen drei neue Bücher von Rainer Haarmann und mit namhaften Koautoren zur frühen Cover-Kunst der ersten Vinyl – LPs nach der Zeit der Schellack-Platten. Alle drei Bücher im Format 21,5 x 21,5 cm sind zweisprachig (De und En) erschienen. Band I und II liegen bereits vor, Band III erscheint ca. im Juni 2022.

Die Schwiegertochter des heute legendären Cover-Künstlers David Stone Martin, Margot Farrington hat einen besonderen Beitrag zu Band I geschrieben. Koautor von Band II ist der wohl beste Kenner früher Langspielplatten Michael Cuscuna. Band III enthält Auszüge eines früheren Buchbeitrages („Longplay“) von Dan Morgenstern.


 

Die Geschichte der frühen 10 inch Vinyl Platten (heute sind es sog. 12 inch LPs) und ihrer beginnenden Cover-Gestaltung in Ablösung der Schellack 78er Platten ist ebenso spannend wie nur bruchstückhaft bekannt. Schellack Platten wurden in nicht bedruckten Tüten verkauft. Das änderte sich (Anfangs sehr zögerlich) mit der Zusammenfassung von drei oder vier Schellack Platten in sogenannten Alben und setzte sich – in der Regel nicht minder halbherzig – mit der Vinyl- Platten Einführung fort. Dennoch lohnt der Blick auf die- se frühe Plattenzeit nicht nur aus musikalischen Gründen (mit dem Beginn des modernen Jazz) sondern auch wegen der frühen Cover- Kunst.

Am Beginn dieser Zeit standen großartige Cover Zeichnungen eines Künstlers, der nicht nur Plattengeschichte geschrieben hat. Er gilt bis heute als zu beachtender Künstler der USA: David Stone Martin. Seine früh beginnende Zusammenarbeit mit Produzent Norman Granz hat lebendige Bedeutung mit vielen Wiederveröffentlichungen bis in die heutige Zeit.

Viel ist über die herausragende Plattengestaltung späterer Blue Note Platten publiziert worden. Jedoch der Blick auf die Frühzeit dieser LPs in der 10 inch Zeit blieb weitgehend im Dunkeln. Dabei zeigt der Blick auf diese frühen Cover-Gestaltungen von Blue Note (wie die anderer Plattenfirmen) den Weg der Cover - Gestaltung mit zaghaften Anfängen bis in die Vorzeit großer Cover-Kunst.

Die Geschichte der Vinyl Langspielplatte des Jazz ist vielfältig. Sie ist geprägt durch die vielen Plattenlabel, die es während und nach der Zeit der Schellack gab. Die Zahl groß- artiger früher moderner Einspielungen ebenso wie Aufnahmen der Größen der auslaufen- den Swing Ära ist groß.

In drei Bänden wird der Versuch unternommen, den Blick auf einzelne Plattenlabel zu richten und dabei insbesondere die Entwicklung der Covergestaltung nach den allein in nicht bedruckten Taschen verkauften Schellack Platten zu werfen.

  

  

Band I

BAND I

In Band I widmen sich die Autoren vornehmlich den frühen Veröffentlichungen von Norman Granz, dem Gründer so vieler Plattenfirmen bis hin zu Verve und Pablo. Er war der Vater der bis heute legendären Konzertreihe „Jazz At The Philharmonic“, er hat früh und lebenslang mit einem der größten Künstler der Cover-Kunst, David Stone Martin, zusammengearbeitet und ihm zu Ruhm verholfen.

Daneben richtet sich der Blick auf einige Musiker – eigene Plattenlabel der frühen 50er Jahre.     

Autoren dieses ersten Bandes sind Margot Farrington und Rainer Haarmann.

 

 

BAND IIBAND II

Band II gilt den heute legendären Plattenlabel Blue Note und Prestige in ihren frühen50er Jahren. Insbesondere Blue Note wurde wegen seiner Covergestaltung legendär. Dies ist in vielen Büchern gewürdigt worden. Hier indes richtet sich der Blick auf die Anfänge der Covergestaltung und die Entwicklung hin zu späteren Highlights der Coverkunst des Fotografen Francis Wolff und Gestaltern wie Reid Miles. Der Blick auf frühe Prestige 10 inch LPs ergänzt und bestätigt diesen Gang durch die Covergeschichte der frühen 50er Jahre in Ablösung der Schellack Platten.

                                                             Autoren des zweiten Bandes sind Michael Cuscuna und Rainer Haarmann

 

 
 

Band IIIBAND III

Die Zahl früher Plattenlabel ist nahezu un- überschaubar. Aus der Vielzahl werden hier die frühen Covergestaltungen von Plattenfirmen wie u.a. Capitol, Columbia, Contem- porary, Discovery, Pacific, Riverside, Savoy oder Fantasy betrachtet. Und wieder gilt: Sowohl die Musik wie die so unterschiedlichen frühen Plattencover waren und bleiben eine lohnende Entdeckung. Aber auch europäische Label wie Amadeo, Polydor oder Brunswick finden aus guten Gründen Beachtung.

Autoren des dritten Bandes sind Dan Morgenstern und Rainer Haarmann

 

 

Die drei Bände zur frühen Coverkunst liegen vor. Sie können über den Buchhandel oder direkt über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erworben werden. Der Preis für die drei Bücher kostet 85,00 statt 89, 40 Euro. Jeder Einzelband kostet 29, 80 Euro. Alle Bände im Format 21, 5 x 21, 5 cm sind zweisprachig (Deutsch / Englisch) und haben zwischen 89 und 67 Farbabbildungen.

 


Ralf Henke hat für das Magazin „LP – Magazin für Analoges HiFi und Vinyl-Kultur“ (Ausgabe 5/2022)) die folgende Rezension geschrieben. Diese Lektüre geht lesenswert auf die drei Bücher ein – mein Dank gilt Ralf Henke für diesen sicher neugierig machenden Text:

 

 

 

Rainer Haarmann - Frühe Coverart des Jazz - From Shellac to Vinyl

 

ISBN: 978-3-9824371-0-1/-3-2/-6-3

 

Wenn man für etwas eine tiefe Leidenschaft pflegt, dann möchte man sie von möglichst vielen Seiten beleuchten. Rainer Haarmann hat in der Vergangenheit durch seine LP-Veröffentlichungen, mit denen er Jazz und Kunst miteinander vermählt, und auch durch seine Bücher „Longplay - Die Geschichte der Schallplatte und des modernen Jazz“, „Für Augen & Ohren - Schallplatte und Kunst“ sowie „Vom Klang der Bilder - Leben mit Jazz und Kunst“ tiefe Einblicke in dieses Thema gewährt. Nun lässt der Gründer und ehemalige künstlerische Leiter des JazzBaltica-Festivals die Leser einen Blick in seine persönliche LP-Sammlung werfen und betrachtet frühe 10“-Jazz-Aufnahmen, die in der Übergangszeit von Shellac auf Vinyl entstanden sind, unter künstlerischen Aspekten und taucht dabei stellenweise auch in die Entstehungsgeschichte der Alben ein. Das in drei Bände gegliederte Werk ist zweisprachig (deutsch und englisch) ausgeführt, umfangreich bebildert und enthält in jedem Band Fachbeiträge von Gast-Autoren.

 

Im ersten Teil geht es um die besondere Covergestaltung des Künstlers David Stone Martin, der den „Jazz at the Philharmonic“-Alben von Norman Granz auf Mercury Records ein unverwechselbares Gesicht gegeben hat. Auch auf anderen Labeln des großen Jazz-Impresarios hinterließ David Stone Martin seine Spuren, wie auf Clef und Norgran Records. Ergänzt und vertieft wird diese Abhandlung durch einen Beitrag der Schriftstellerin Margot Farrington, der Schwiegertochter David Stone Martins. Manche Künstler wagten damals schon den Schritt zur Gründung eines eigenen Plattenlabels. Exemplarisch wirft Rainer Haarmann einen Blick auf die frühen Veröffentlichungen von Dee Gee, das von Dizzy Gillespie gegründet wurde, sowie auf Debut Records von Charles Mingus und Max Roach. Hochinteressant sind auch die Abhandlungen über DIAL Records und das deutsche Label mod Records.

 

Der zweite Teil beschäftigt sich ausschließlich mit den frühen Aufnahmen von Blue Note und Prestige Records und geht vertieft auf deren Covergestaltung ein. Hier kann der Down Beat-Autor, Musiker, Produzent und Label-Gründer Michael Cuscuna einen wertvollen Beitrag leisten. Blue Note ist aufgrund seiner historischen Bedeutung schon vielfach einer solchen Betrachtung unterzogen worden, Rainer Haarmann geht aber erstmals ganz an den Anfang und zeichnet die Entwicklung durch den Fotografen Francis Wolff und Gestaltern wie Reid Miles nach.

 

Im dritten Teil geht Rainer Haarmann auf Entdeckungsreise zu Labeln wie Contemporary, Savoy, Fantasy, Discovery, Pacific Jazz, Capitol, Roost, Columbia, Riverside und weiteren, die aufgrund ihrer Covergestaltung aufgefallen sind. Der ehemalige Herausgeber der Musik-Zeitschriften Down Beat, Jazz und Metronome und langjährige Leiter des Institute of Jazz Studies an der Rutgers Universität Newark, Dan Morgenstern, leitet den Band mit einer Abhandlung über die Schallplatte als ästhetischen Gegenstand ein.

 

Die auf schwerem Papier gedruckten Bücher erfreuen durch ihr handliches Format in der Größe einer Single und durch die hochwertige Wiedergabe der Cover-Abbildungen auf den jeweils ca. 65 Seiten. Nicht nur aufgrund des auf 85,- Euro reduzierten Preises lohnt die Anschaffung aller drei Bände. Einzeln kosten sie jeweils 29,80 Euro und können über den Buchhandel oder direkt bei Rainer Haarmann unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bestellt werden.

 

Fazit: Für Jazz-Freunde, die sich mit der Musik allein nicht zufrieden geben und insbesondere mehr über die Covergestaltung seltener Veröffentlichungen erfahren wollen.

 


 

Der Jazzkenner Werner Höfers schrieb zu den Büchern:

 

„Vor ein paar Tagen ist der dritte Band Deines Buchprojektes „Frühe Coverart des Jazz" bei mir eingetroffen, herzlichen Dank dafür. 

 

Die Bände bieten einen tollen Überblick über eine Ära des Jazz und der Gestaltung von Plattenhüllen, die mir so nicht bekannt war. Natürlich kenne ich das Label "Blue Note" und dessen Entstehung, und auch die meisten Musiker sind mir bekannt. Die Zusammenfassung der wesentlichen Jazz-Label/Jazz-Musiker aus der Zeit der 10-inch-Platten und deren Gestaltung gibt mir einen wunderbaren Überblick, zu der auch die Art Deiner Beschreibung, die kurz und prägnant ist, beiträgt. Die Bücher sind für mich ein sehr guter Ausgangspunkt, mich mit den Musikern und ihrer Musik, den Platten-Labeln sowie den Gestaltern der Plattenhüllen weiter zu beschäftigen.

 

Mit den drei Bänden ist Dir aus meiner Sicht ein wunderbares Werk gelungen, dafür herzlichen Glückwunsch.“


Und Susanne Müller schreibt im Jazz Podium (8-9/2022):

Bildende Kunst und Musik überschneiden sich gern. Es ist zum Beispiel fraglos ein Kunstakt, eine Plattenhülle zeitlos zu gestalten, so dass sie die Musik, deren Träger sie ummantelt, adäquat erfasst — oder aber, dass das Cover als Kunstwerk ganz für sich steht. Zur Cover-Kunst gibt es Lektüre genug. Nun behandeln drei schmale

Bände in einem Format zwischen einer Single und einer 10" eine bislang recht vernachlässigte Zeitspanne, ndmlich die Ubergangsperiode zwischen Shellack und dem Longplayer mit dreiunddreißig und ein Drittel Umdrehungen. Rainer Haarmann, gut zwei Jahrzehnte lang Leiter des JazzBaltica Festivals, hat dafür vor allem die eigene, ganz offensichtlich imposante Sammlung von 10-inch-PIatten zugrunde gelegt. Er kennt sich ohne Zweifel aus und geht die Jazzlabels konsequent, wenn auch etwas schnell durch und beschreibt mit wenigen Sätzen deren Werdegang und Merkmale, links auf Deutsch, rechts auf Englisch. Band eins widmet sich Norman Granz und dessen Plattenfirmen sowie dem Illustrator David Stone Martin und dann noch den von Musikern betriebenen Labels Dee Gee und Debut sowie DIAL und mod. Band zwei geht auf Blue Note (vor dem Grafiker Reid Miles) und Prestige ein, während sich der letzte Band unter anderem bei Contemporary, Savoy, Fantasy, Discovery, Pacific Jazz, Capitol, Roost und auch noch rasch bei ein paar anderen Labels aufhält. Die Abbildungen sind leider etwas klein gehalten, 5,5 cm x 5,5 cm — das Ausmaß der Begeisterung des Autors hätte man noch besser nachvollziehen können, wenn mehr Platz fürs Hauptobjekt dieser Bücher verfügbar wäre. Zudem ist der deskriptive Blick zwar da, es fehlt aber außerhalb von dokumentarischer, im Duktus etwas gleichförmiger Aufzählung an tiefgreifender Analyse, die gern Kunstanalyse hätte sein dürfen. Die zwei Beiträge von David Stone Martins Schwiegertochter Margot Ferrington sowie vom Jazzkenner Michael Cuscuna, extra für dese Bände verfasst, haben erhellenden Charakter. Trotz kleiner Vorbehalte schafft dese Buchreihe sowohl ein Bewusstsein für eine wichtige Designperiode als auch Lust auf weiterführende Nachforschung. Die Recherche in Secondhand-Låden, Netz und dem guten alten Antiquariat ist hiermit eröffnet. SUSANNE MULLER

 


 

Mit der 18. Ausgabe der Edition Longplay LPs hatte ich die Herausgabe von LPs in einer 500er Auflage beendet. LP 18 erschien im Frühjahr 2017 unter dem Titel „BROOKLYN 3“. Diese für mein Label im heute legendären Brooklyner Studio „System Two“ im April 2016 erschienene Aufnahme mit wahren Größen der New Yorker Jazzszene wie Johnathan Blake, Scott Colley, Donny McCaslin und Dave Douglas wurde zum von Fachwelt wie Plattenfreunden gefeiertem Abschluß nach Aufnahmen mit dem Duo Martin Wind und Ulf Meyer sowie den letzten Aufnahmen meines bald darauf verstorbenen Freundes Don Friedman – ein wahrhafter Meister am Piano.

 

Doch es wurde kein endgültiges Finale. Immer schon hatte ich den Wunsch gehabt, am Ende der Edition Longplay LP-Zeit den legendären Pianisten Hank Jones mit einem besonderen Konzertereignis zu ehren, welches ich zumindest mit einer Doppel – LP wieder aufleben lassen wollte. 2005 hatte Hank Jones ein Piano – Konzert gegeben, welches vielen noch heute in Erinnerung ist, denn Hank krönte seinen Auftritt mit 13 (!) Zugaben.

 

Nun also war das Ende meiner Edition Longplay – Reihe sehr plötzlich gekommen - wofür ich gute Gründe sah- (doch das ist eine andere Geschichte). Die Idee einer Hank Jones LP mußte folglich begraben werden. Doch die Idee lies mich nicht los – ebenso wie die Liebe zur Kunst und Jazzmusik weiterlebte und...wirkte. Also: Ich grübelte, wie es auch ohne die bisherigen LPs weiter gehen könne - nun aber in Zeiten immer üppiger wachsenden LP-Booms. Und ich war erfolgreich: Bald standen die wesentlichen Eckdaten für eine künftige Editionsreihe fest: Eine handgefertigte Box, in welcher ein originales Kunstwerk liegt - auf einem LP -Cover gemalt, gezeichnet, aquarelliert und darin eine LP in kleinster Auflage - einzeln geschnitten, also nicht mehr gepresst – eben mit allem meine Antwort auf den wachsenden LP-Boom. Und der Name für diese Boxen war auch schnell gefunden: ENCORE (englisch für Zugabe) solle er heißen in Anlehnung an Hank Jones 13 Zugaben - und nun auch die meine - und so stand fest: Die Encore Box 1 galt dem Solo Konzert von Hank Jones aus dem Jahre 2005 - nun auf 3 LPs. Begleitet wurde es von wunderbaren Foto-Originalen von Emra Islek, Arne Reimer uns Stefan Rother sowie Fotokunstwerken der Fotolegende Detlef Orlopp.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In den letzten Jahren sind mehr als zehn Encore Boxen erschienen, von denen die Mehrzahl früh vergriffen war.

 

Alle weiteren Informationen über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Eine besondere Erwähnung verdient die Encore Box 03 mit Zeichnungen der Freiburger Künstlerin Vivian Kahra. Ihre Arbeiten hatten mich so sehr angesprochen, daß der Gedanke aufkam, sie in einem kleinen Buch abzubilden und so dauerhaft beisammen zu wissen. Dies wurde das erste von inzwischen mehren sogenannten Künstlerbüchern. Es erschien zu einer weiteren Encore Box von Vivian Kahra (Box  06). Die LP zur Box 03 war bisher nicht veröffentlichten Stücken aus dem letzten Live - Auftritt von Don Friedman vor seinem Tod gewidmet, in welcher er gemeinsam mit Gitarrist Peter Bernstein seinen langjährigen Weggefährten Attila Zoller ehrte. Die LP zur Box 06 galt der Österreichischen Sängerin Maria Christina im Duo mit dem italienischen Gitarristen Federico Casagrande.

 

 

 

Im Oktober 2018 erschien die Encore Box 05 - eine Edition besonderer Art. Sie war dem Gedenken an den Künstler Werner Schreib gewidmet, der bis zu seinem frühen Unfalltod 1969 zu den vielbeachteten Hoffnungsträgern junger Deutscher Kunst zählte. Die Box mit 43 Originalarbeiten des Künstlers aus dem Jahr 1966 und der Gitarrenmusik des jungen Israeli Tal Arditi mit seinem Trio, der eben erst nach Berlin gezogen war und bald für waschende Aufmerksamkeit sorgte zählt für mich auch heute noch zu den besonderen Editionen überhaupt.

 

 

 

 

 

Die Encore Box 08 war einem Künstler gewidmet, der mich seit einer späten ersten Begegnung mit seinen Arbeiten begeistert hat: Henrik Eiben. Seine Wandarbeiten, Skulpturen und insbesondere seine Aquarellarbeiten fesselten mich. Zur Box mit seinen Aquarellen erschien ein weiteres Künstlerbuch und die LP war wiederum eine Besonderheit für mich. Ich hatte den Gitarristen Federico Casagrande nach seinem Berliner Konzert mit der Sängerin Maria Christina kennen gelernt und eine besondere Freundschaft mit ihm wie später mit Henrik Eiben begann. Das Ergebnis war für die Box 08 eine herrliche Soloeinspielung, der in Zukunft weitere LPs folgen werden. Im Anschluss an diese Zeilen zu Encore gibt es detaiierte Informationen zur Box 08.

 

 

 

 

Zu der Encore Box 10 aus dem Jahr 2019 erschien erneut ein Künstlerbuch, denn die Zeichnungen der Berliner Künstlerin Johanna Tiedtke, die im Garten der Dada-Künstlerin Hannah Höch entstanden sind, darf man ohne Übertreibung als singulär in der hiesigen Kunstlandschaft bezeichnen. Dazu habe ich geschrieben: „Diese Welt des Gartens war Hannah Höchs Welt der Gegenwart (in Zeiten des Dritten Reiches) vergleichbar ihren früheren dadaistischen Welten. Und Johanna Tiedtke geht diesen Spuren in ihren Zeichnungen im Garten von Hannah Höch nach. Erinnerung und Suche nach weiterwirkender künstlerischer Sprache – Spurensuche, welche in ebenso meisterlichen wie einfach und klassisch wirkenden Zeichnungen das Gartenreich von Hannah Höch zum Anlass eigener Sicht – und Lebenswelten transformiert: Große Kunst der Gegenwart.“

 

Mehr zu dieser Encore Box im Anschluss an diesen Text.

 

 

Die Encore Box 11 ist eine besondere Edition. In Erinnerung an die viel zu früh verstorbene Musikerin Barbara Buchholz enthält diese Edition eine LP mit der Musikerin Carolina Eyck. Barbara Buchholz hatte ich einige Jahre zuvor als Gast der Graz Bigband kennen und schätzen gelernt. Ihr Instrument Theremin war mir bis dahin unbekannt aber ihr Spiel fesselte mich. Es ist – wie man so sagt – ein berührungslos zu spielendes Instrument, erfunden in den 20er Jahren in den Anfangszeiten des Computers in Russland. Man greift in einem quasi imaginären „Feld“ ein auf Tonhöhen und Schwingungen. Gemeinsame Pläne für eine Edition Longplay LP wurden durch den frühen Tod von Barbara Buchholz zunichte gemacht – die Begeisterung für das so seltene Instrument Thermin blieb. Und nach einigen Jahren begegnete ich der Thermin-Spielerin Carloina Eck. Sie hatte bereits in frühen Jahren zur zumindest europaweiten Anerkennung des so selten zu hörenden Instruments beigetragen. Bereits 2015 wurde sie mit dem Echo Klassik ausgezeichnet.  Mit ihrem Programm „Elephant in Green“ hatte sie viele Bühnen in Deutschland und Europa erobert – es ist nun auch auf der Encore-LP zu erleben.

 

Selten gab es nach meinem Empfinden eine so dichte Berührung zwischen Musik und Kunst zu dieser Box. Schon früh hatte ich an die Berliner Malerin Nicola Staeglich gedacht, denn ihre Arbeiten auf transparenten Bildträgern wie Acryl oder Glas erlebte ich im verwandten Klang zur Musik auf Theremin. Um so erfreuter war ich, dass ich sie nicht nur für diese Kooperation gewinnen konnte, sondern dass sie eine mir am Herzen liegende Idee aufgriff: Sie stellte für die Box Malerei auf (transparenten) LP-Rohlingen zur Verfügung. Selten habe ich ein solch wunderbar stimmiges Zusammenwirken von Musik und Kunst in der Realisation der Encore Boxen erlebt.

 

 

 

 

 

Die Encore Box 12 erschien als letzte Edition im Jahr 2021 und auch sie bietet eine besonders stimmig wirkende Nähe zwischen Musik und Kunst. Christopher Dell gilt ohne Zweifel als der „größte Vibraphon-Techniker der europäischen Jazzgeschichte“ Mit diesem Urteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wird ein Musiker gewürdigt, der als Komponist und Instrumentalist seit Jahren für Aufsehen sorgt. Seine langjährigen Beiträge zum JazzBaltica Festival sind unvergessen, die Ausdrucksbreite seines Spiels reicht von der langjährigen Zusammenarbeit mit Wolfgang Haffner bis zur Mitwirkung im Trio von Schlagzeuger Christian Lillinger. Soeben wurde er von Kulturstaatsministerin Grütters mit dem ersten Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet.

 

Die junge Wuppertaler Malerin hatte ich erst vor kurzer Zeit kennen gelernt. Ihre Arbeiten nahmen mich sofort ein, begeisterten mich und sehr schnell sah ich sie zudem in Kontext einer Box mit Christopher Dell – eine mehr als glückliche Entscheidung, ein Zusammenklang besonderer Art. Ein Sammler der Encore Boxen schrieb dazu: „Sehr gelungen ist diese Box 12; Musik (Dell) und Kunstwerk (Schlenkhoff) sind sozusagen kongenial verwoben.

Beide Elemente Musik und Kunst stehen in Beziehung was diese Box anbelangt. Die Musik von Dell, Vibraphon Solo Improvisationen, macht das Ohr frei für Neues, klanglich zunächst und öffnet während des Hörens das visuelle Fenster zu den Bildern von Schlenkhoff; es sind geniale Kunstwerke, das wunderbare Original und die abgebildeten Werke in dem Buch „Bilder aus dem Saal 9“. Das Buch ist auch sehr schön editiert.

Die Box 12 ist für mich einer der Höhepunkte Deiner ELP-Box Editionen, eine gelungene Symbiose von Musik und Kunst.

Die signierte CD mit Dell ist ebenfalls was Besonderes, rundet das Ganze ab.“

 

 

Liebe Freunde der Edition Longplay und der Encore – Editionen,

gerade in diesen schrecklichen Zeiten ein musikalisch und künstlerisch lohnender Gruß:

Das Jahr 2020 hatte mit den erläuterten Änderungen (Begrenzung der Auflagenhöhe auf 20 Boxen mit bevorrechtigter Subskription) sowie einer Encore Box zu Ehren des wunderbaren Altsaxophonisten aus den USA, Bunky Green begonnen.
Im April / Mai erscheint nun eine  besondere Box mit einer exklusiv für Encore eingespielten Piano-LP von Apollonio Maiello und Tusche-Zeichnungen eines Ausnahmetalents junger deutscher Kunst: Johanna Tiedtke (geboren in Eckernförde).
Mit dem Ausblick auf künftige Aktivitäten (s.u.) möchte ich zugleich über Verschiebungen aus persönlichen Gründen informieren. Wichtig aber ist: Die Arbeit an den Encore Boxen geht weiter.

ENCORE BOX 10

APOLLONIO MAIELLO – SOLO PIANO + JOHANNA TIEDTKE ZEICHNUNGEN AUF LP -COVER APOLLONIO MAIELLO

Apollonio Maiello ist ein deutsch-italienischer Pianist, Komponist und Improvisationsmusiker. Sowohl in seinen Solo-Konzerten als auch in seinen Werken setzt er interdisziplinär Mittel des Jazz und der zeitgenössischer Musik ein. Durch Kollaborationen mit renommierten Musikern und Künstlern diverser Sparten spielte er oder wurden Werke von ihm auf internationalen Festivals und Konzertorten aller Stilistiken aufgeführt; z.B. auf dem Felicia Blumenthal Festival in Tel Aviv, dem Festival Barocco Alessandro Stradella in Viterbo, dem Venezia Jazz Festival, im Teatro grande di Brescia oder bei denHeidelberger Schlossfestspielen. In den vergangenen Jahren ist er außerdem Preisträger Jazzpianistischer Wettbewerbe wie dem Steinway&sons Stuttgart Jazz piano Wettbewerb 2016 und dem nationalen Yamaha Jazz Klavier Wettbewerb 2017 gewesen. Erfolge feiert er auch als Komponist zeitgenössischer Musik. Soeben präsentierte die Newburgh Symphony in den USA die Weltpremiere der Komposition „Shelter“ von Apollonio Maiello.

Apollonio Maiello sagt: „Alle Stücke, die Sie auf dieser LP hören werden, sind freie Improvisationen. Im Rahmen einiger dieser Improvisationen sind jedoch auch wiederkehrende thematische Fragmente zu hören, die während des Spielens entstanden sind.

Im Vordergrund der Aufnahmesession stand eine intuitive und genreübergreifende Herangehensweise an das musikalische Material. Die Titel wurden den Stücken erst zu einem späteren Zeitpunkt zugeteilt. Das Resultat sind kurze, musikalische Episoden, die einzig und allein auf diesem Tonträger existieren.“

 

JOHANNA TIEDTKE

„Man kann ihre Arbeiten nicht überfliegen. Dem flüchtigen Blick widerstehen sie. Es wird klar, dass es sich mit der Rezeption ihrer Arbeiten ähnlich wie mit dem Lesen oder Zuhören verhält; wer ein Gedicht oder Musikstück wirklich verstehen will, muss es ebenfalls von Anfang bis Ende lesen oder anhören.....Auf ähnliche Weise muss man auch Tiedtkes Arbeiten gründlich auf sich einwirken lassen, wie einen schwierigen Text, und zulassen, dass sie ihre visuellen Geheimnisse nur allmählich preisgeben. Sie fordern, dass man verweilt, eine Pause macht, sieht, und dann mehr sieht. Diese Forderung ringt einem eine Art von Aufmerksamkeit ab, als würde man in einen Raum gebeten, in dem alle Ablenkungen der Außenwelt ausgeschaltet wurden....Als würde die Arbeit uns einladen, die Stille zu sehen“

 Ann Lauterbach in „Die Stille retten“, Publikation Johanna Tiedtke „Hanna Burow“, Lübeck 2015

Johanna Tiedtke, geboren 1981 in Eckernförde, lebt und arbeitet in Berlin und New York. Sie hat  mehrere Auszeichnungen erhalten, so zuletzt 2017 den Tisa von der Schulenburg – Preis und 2018 ein DAAD Stipendium. Sie hatte zahlreiche Einzel – und Gruppenausstellungen u.a. in New York und Deutschland. 2021 zeigt das Museum Reinickendorf Berlin die Ergebnisse eines langfristigen Arbeitsprojektes gemeinsam mit dem Künstler Scott Roben im Garten der DADA-Künstlerin Hannah Höch - kuratiert von Leah Pires.

Johanna Tiedtke, „Interior Garden“, Tusche auf LP-Cover, 2019, Erste Arbeit im Rahmen der Zeichnungsfolge „Interior Garden“ 
Titelbild der Encore Box 10 / außerhalb der Auflage von 20 Unikat-Exemplaren.

 

Johanna Tiedtke, „Interior Garden“, Tusche auf LP-Cover, 2019, eins von 20 Unikat-Exemplaren

Die Box erscheint im April / Mai 2020 in einer Auflage von 20 Exemplaren. Die Box enthält neben der LP von Apollonio Maiello je eine Original- Tuschezeichnung auf LP-Cover von Johanna Tiedtke, ein Beiblatt mit Informationen zur Musik und zur Künstlerin, ein Künstlerbuch von Johanna Tiedtke, welches in einer signierten Auflage von 20 Exemplaren alle ihre LP-Cover Originale „Interior Garden“ zeigt, sowie einen Katalog der Künstlerin. Für Subskribenten liegt eine signierte und nummerierte originale Farbfotografie des Fotokünstlers Tom Fischer bei.

Z.Zt. stehen zum Einzelverkauf noch zwei Boxen zur Verfügung. Insoweit entscheidet der Eingang der Bestellungen.

Der Preis der Encore Box 10 beträgt wegen des zusätzlichen Künstlerbuches 460, 00 Euro

Bestellungen ausschließlich über r.haarmann@t-online.de

 
 
Soviel für heute, gerne halte ich Sie / Euch über die künftigen Planungen auf dem Laufenden!


Herzlich grüßt aus Berlin Ihr / Euer Rainer Haarmann

Rainer Haarmann Edition Longplay
Oskar-Helene-Park 16
14195 Berlin Germany
+49-30-52674040
+49-171-6866503

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 


 

Soeben ist die Encore Box 11 erschienen. In Erinnerung an die viel zu früh verstorbene Musikerin Barbara Buchholz enthält diese nur in 20 Exemplaren erschienene Box eine LP mit der Musikerin Carolina Eyck. Ihre Meisterschaft auf dem nur selten zu hörenden Instrument THEREMIN würde bereits früh durch einen Echo Klassik Award gewürdigt. Die künstlerischen Arbeiten der Berliner Malerin Nicola Staeglich sind eine kongeniale Ergänzung zur Musik von Carlina Eyck. Die Ölmalereien auf LP-Rohlingen stellen ein großartiges bildnerisches Echo auf die Thereminkunst dar und gemeinsam  würdigen so Musikerin und Malerin  die viel zu früh gestorbene Theremin-Meisterin Barbara Buchholz. Ihr Auftritt 2009 bei JazzBaltica als Mitglied der Graz Bigband war ein musikalischer Höhepunkt in ihrem Schaffen. Dieses Konzert kann man auf einer beiliegenden DVD erleben.

 

NEWSLETTER 3 / August – September 2019 

ENCORE BOX 08 HENRIK EIBEN (watercolours) + FEDERICO CASAGRANDE (Solo Gitarre) 

Liebe Freunde der Edition Longplay und der Encore – Editionen,

1 / DIE NEUE ENCORE BOX

Anfang Oktober veröffentliche ich als letzte Edition des Jahres 2019 eine in zweifacher Hinsicht besondere Encore Box.  

Neben der exklusiv für Encore eingespielten Solo - LP des großartigen Gitarristen FEDERICO CASAGRANDE wird die Box 08 in einer Auflage von nur 25 Exemplaren originale Aquarelle des Künstlers HENRIK EIBEN auf LP – Covern sowie ein Künstlerbuch in signierter Auflage von 25 Exemplaren mit allen Arbeiten des Künstlers zur vorliegenden Box enthalten (und – wie immer – liegt der Box ein ebenfalls signierter Katalog des Künstlers bei). 

 

HENRIK EIBEN

Erst vor kurzer Zeit kam ich zum ersten Mal in Berührung mit den Arbeiten des in Hamburg lebenden Künstlers HENRIK EIBEN – es war (wie man so schön sagt) Liebe auf den ersten Blick. Seine Arbeiten hatte ich auf einer Berliner Kunstmesse entdeckt und schnell hatte ich erste Arbeiten erworben. Die erste persönliche Begegnung mit dem Künstler war ebenso liebenswert und spontan, wie es seine Arbeiten vermuten ließen. Und Henrik Eiben sagte nicht minder liebenswert und spontan zu, Arbeiten für die Encore Reihe zu realisieren. Diese 25 Aquarelle sind so großartig, so vielfältig, dass ich (wie im Falle der Arbeiten von Vivian Kahra für die Encore Box 03 / 06) schnell den Entschluss fasste, wieder ein Künstlerbuch mit allen Watercolours Eibens für die kommende Box zu realisieren. 

Henrik Eiben ist ein viel gefragter, in Deutschland, Europa und den USA immer wieder präsentierter Künstler. Seine Arbeiten gehören ohne Zweifel zu den prägenden künstlerischen Leistungen der jungen Kunst von heute. Im Gespräch mit Eiben kam immer wieder seine Liebe zur Jazzmusik zum Ausdruck, sein Werk zeichnet sich folgerichtig durch ein überzeugendes Spannungsfeld zwischen Freude an am improvisierenden „Spiel“ und einer breit gefächerten Beherrschung gestalterischer Möglichkeiten aus. Der Formenkanon ist indes kein Selbstzweck. Aquarelle wie Skulpturen schöpfen ihre Kraft und frische vielmehr aus der Idee spielerischer Vielfalt. Henrik Eiben ist ein Künstler, dessen Werke die Zeit überdauern werden – das gilt für seine 25 Encore – Aquarelle in besonderem Maße.

www.henrikeiben.de

 

Henrik Eiben, „Sequel 3“, 2015, Cover-Abbildung Encore B0X 05  


 

 Henrik Eiben, „Sequel 3“, 2015, Cover-Abbildung Encore B0X 05

 

 Cover-Art Encore Box 08

Cover-Art Encore Box 08


 

 Zwei Beispiele der Aquarelle von Henrik Eiben auf LP-Cover für die Encore Box 08 (insgesamt 25 signierten, datierten und betitelten Originalarbeiten)

  

FEDERICO CASAGRANDE

Federico Casagrande, heute einer der führenden Gitarristen der zeitgenössischen Jazzmusik, wuchs in Italien auf und lebt seit Jahren in Paris. Nach frühen Studien klassischer Musik in Italien ging er 2003 nach Boston, wo er im Jahr 2006 am Berklee College of Music sein Studium mit „summa cum  laude“ abschloss. 

Es folgten Studien bei zahlreichen Größen der Gitarrenkunst – unter ihnen Mick Goodrick, Greg Hopkins, Jeff Galliano oder Ed Tomassi. Im Jahr 2007 gewann er den ersten Preis des Gibson Montreux Jazz Festival Gitarren Wettbewerbs unter der Jury - Präsidentschaft von George Benson.

Es folgten zahlreiche Platteneinspielungen und Konzerte in den USA, vielen europäischen Ländern und in Deutschland. 

Immer wieder tritt Federico Casagrande mit Vincent Peirani (Akkordeon) auf, seine CD - Einspielung „At The End Of The Day“ mit Peirani zählt zu den frühen Höhepunkten in der Karriere beider Künstler. Nicht minder erfolgreich war die Begegnung mit einem der führenden Europäischen Musiker: Enrico Pieranunzi, Piano. Ihre Duo – CD „Double Circle“ ist ein Meisterstück der Begegnung zweier Künstler-Generationen und der Bewegung zwischen Jazz und Klassik. Im Mittelpunkt der Arbeit von Casagrande steht sein eigenes Trio, dessen jüngste Einspielung „Fast Forward“ mit dem neuen Star am Schlagzeug, Ziv Ravitz, für Aufsehen weit über die Fachwelt hinaus gesorgt hat. 2020 wird er vermehrt im Trio mit Vincent Peirani und Ziv Ravitz spielen.

Meine Erinnerungen gehen weit zurück beim Hören dieser Aufnahmen von Federico; sie führen mich zu einer wahrlich ebenso frühen wie seltenen Soloaufnahme von Attila Zoller, eingespielt 1955 für das heute legendäre „mod“ Label von Gigi Campi unter dem Titel SHIVI GUITAR. Das Jazzpodium schrieb seinerzeit: „...eine ganz vorzügliche Platte, sensibel und zart, verträumt und besinnlich...Zoller fasziniert durch die harmonische und melodische Ausgeglichenheit seines Vortrages, durch die Vielzahl von Klangschattierungen...“ Zeilen, die auch nach mehr als 60 Jahren für diese Gitarren-Aufnahmen gelten mögen.

Mit seiner ersten Solo – Einspielung erweist sich Federico Casagrande endgültig als ebenso gereifter wie unverwechselbarer Meister heutiger Gitarrenkunst in der Welt des Jazz – weit über Europa hinaus.

www.federicocasagrande.com

 

„With his subdued play Casagrande proves progressive jazz guitar a great service and leaves note devouring colleagues like Montgomery, Burrell and Martino behind in the 20th century.“

Jazztimes

 

„an unrestrainable talent“

MUSICAJAZZ

 


 

 

Die Box erscheint im September 2019 in einer Auflage von 25 Exemplaren. Neben der LP mit exklusiven Solo-Gitarre Einspielungen von Federico Casagrande liegt jeder Box ein mehrfarbiges Original-Aquarell auf LP - Cover von Henrik Eiben, ein signiertes Künstlerbuch in 25er Auflage mit farbigen Abbildungen aller 25 Original-Aquarelle und einem weiteren Text zum Künstler sowie ein signierter Katalog von Henrik Eiben bei.

 

Der Subskriptionspreis der Box beträgt 540,00 Euro. Ab 15. November 2019 kostet die Box 580,00 Euro. Bestellungen ausschließlich über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

ACHTUNG:

Aus persönlichen Gründen werde ich ab 2020 zwei Boxen / maximal drei Boxen pro Jahr veröffentlichen. Die Auflage wird bei nur noch 20 Exemplaren liegen. 

Subskriptionsbestellungen (für jeweils ein Jahr) werden vorrangig behandelt und enthalten in jeder Box ein Überraschungs-Extra.

Die Editionen werden wie bisher von besonderer Qualität in Bezug auf Künstler und Musik sein; die Preisspanne wird die bisherigen Preise (je nach Kosten) nicht übersteigen. 

Ich vertraue auf Ihr / Euer Verständnis und anhaltendes Interesse; Subskription der Boxen für das Jahr 2020 kann ab sofort erfolgen; erste Infos zu kommenden Boxen gerne telefonisch oder per Mail.

 

2 / SAVE THE DATE:

Es lohnt sicher diese Termine zu notieren: 

16. Oktober 2019, 21.00 Uhr A-Trane Berlin

FEDERICO CASAGRANDE TRIO 

Federico Casagrande - guitar

Haggai Cohen Milo - bass

Jonas Burgwinkel – drums

 

& Special Guest PETER WENIGER

(zur Präsentation der Encore Box 08 mit der LP Federico Casagrande Solo Gitarre und watercolours von Henrik Eiben)

Aufzeichnung durch RBB.

 

17. Oktober 2019 A-Trane Berlin

Federico Casagrande als Special Guest des Martin Wind – Peter Weniger Trios

 

Soviel für heute, gerne halte ich Sie / Euch über die Herbstplanungen und der künftigen Planungen auf dem Laufenden! 

 

Herzlich grüßt aus dem (noch) sommerlichen Berlin

Rainer Haarmann

0171-6866503